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Schön wäre es, wenn sich unser Gehirn so organisierte, wie wir es uns in unseren Träumen manchmal vorstellen. Wie wir aber wissen, entsprechen unsere Träume oder Vorstellungen nicht immer der Wirklichkeit.
Wahr jedoch ist, dass die Hirnforschung davon ausgeht, dass negative Gedanken, Ängste, Sorgeempfindungen in unserem Gehirn entstehen. Diese Vorgänge können durch mentale und äußere Einflüsse zudem beeinflusst und sogar verstärkt werden.
Auch wurde nachgewiesen, dass im Laufe des Lebens kognitive Kompetenzen wie Kurzzeitgedächtnis, gerichtete Aufmerksamkeit und geistige Flexibilität abnehmen. Die Geschwindigkeit des Abbauprozesses ist von vielen Faktoren abhängig. Hierzu gehört, neben der Ernährung, Bewegung u. A. eben auch die Arbeitssituation.
So wurde in Studien ebenfalls erkannt, dass z.B. zu hoch angesetzte Arbeitsanforderungen, oder auch fehlende Herausforderungen, monotone Arbeitsabläufe, usw. den schnelleren gehirnphysiologischen Abbauprozess fördern. Insbesondere Stressfaktoren – egal welchen Alters – wirken sich negativ aus. Bei erhöhtem Stress findet eine Überproduktion des Stresshormons Cortisol statt und führt u. A. zu Schäden bei den neuronalen Verbindungen – mit der Folge, dass kognitive Kompetenzen sich reduzieren und zusätzlich Krankheiten und Symptome wie Ängste oder Depressionen hervorrufen können.
Bevor jetzt jedoch Gedanken wie „Null Chance“, „Ausweglosigkeit“ oder ähnliche entstehen, wenden wir uns erfreut weiteren Studien der Hirnforschung zu.
Aktuelle Studien haben eindeutig nachgewiesen, dass sich der Erholungszustand des Gehirns grundlegend über die eigene Handlungskompetenz, Leistungsfähigkeit und Gesundheit eines Menschen dokumentiert. Dabei spielen soziale Herkunft, Alter oder Bildung keine Rolle. Ein ausgeruhtes, zufriedenes und wissendes Gehirn ist demnach in der Lage, dem Körper Höchstleistungen abzufordern ohne dabei krank oder depressiv zu werden.
Aus dem Gesundheitsreport 2012 der DAK (Deutsche Angestellten Krankenkasse) geht hervor, dass sich in den vergangenen Jahren die Zahl der Fehl- bzw. Krankheitstage mehr als verdoppelt hat. Im Jahr 2010 betrug der Anteil der psychischen Erkrankungen 12,1 % und stieg im Jahre 2011 auf 13,4 %. Ergänzend zum o.g. Gesundheitsreport sei angemerkt, dass sich lt. neuester Untersuchungen die Zahl der psychischen Erkrankungen für das Jahr 2012 gegenüber dem Jahr 2011 weiterhin erhöht hat.
Heutige Arbeitsanforderungen sind immer anspruchsvoller. Neue oder veränderte Arbeitsformen und der ständige Druck von Rationalisierungsprozessen führen zu höheren psychomentalen und psychosozialen Belastungen. Trotzdem sollen die Mitarbeiter/innen mehr Leistungen erbringen. Wenn das Unternehmen sie optimal unterstützt, tun sie es auch. Aber genau da gibt es meist Defizite.
Die Beschäftigten sind weder gesünder noch leistungsfähiger geworden. Im Gegenteil. Nicht nur die somatischen sondern auch die psychischen Erkrankungen sind in den letzten Jahren in die Höhe geschnellt. Wie wirkt sich das nun alles aus?
Überbeanspruchung, Burnout, die Zunahme sozialer Konflikte und – wenn dem nicht entgegen gewirkt wird – Vertrauensverlust in die Unternehmensführung.
So ist es auch nicht verwunderlich, wenn neueste Untersuchungen aufzeigen, dass zwei Drittel aller Beschäftigten nur noch eine geringe Bindung an ihren Job haben, eher „Dienst nach Vorschrift“ machen oder sogar ein Fünftel aller Beschäftigten bereits innerlich gekündigt haben und dies dann leider auch Kollegen zu spüren bekommen.
Der demografische Wandel zeigt zudem immer deutlicher auf, dass jüngere qualifizierte Nachwuchskräfte immer seltener werden und im Gegenzug die Wertschätzung und Förderung älterer Mitarbeiter/innen vernachlässigt wurde.
Und noch ein Trend verschärft die Situation für Unternehmen. Heute sucht sich die qualifizierte Fachkraft ihren Arbeitsgeber aus und nicht umgekehrt. Kompetente Führungskräfte und Mitarbeiter/innen wechseln zu Unternehmen, die mehr Lebensqualität am Arbeitsplatz bieten.
Unternehmer sollten sich daher auch bewusst machen, dass gerade auch mit den zum großen Teil sehr hoch qualifizierten älteren Mitarbeitern/innen wirkliche Ressourcen vorhanden sind, die nur genutzt werden müssen. Hierzu bedarf es jedoch eines angemessenen Umgangs mit diesen Mitarbeitern, sei es im Hinblick auf gesundheitsfördernde Maßnahmen oder auch Stärkung und Förderung der Kommunikation zwischen jüngeren und älteren Mitarbeitern/innen.
Damit sei aber nicht genug. Auch Führungskräfte können sich weiter und neu orientieren und ihr bisheriges Wissen erweitern. Letztendlich sind die Mitarbeiter/innen auf ihre Vorgesetzen angewiesen und benötigen deren Kompetenzen.
1. damit Ihr Unternehmen mit starken und kompetenzbewussten Führungskräften und Mitarbeitern eine gute unternehmerische Energie entwickeln kann
2. damit der Einzelne sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt
3. damit Sie als Mensch einfacher für sich selbst persönliche Entscheidungen in Ihrer Lebens- und Berufsplanung treffen können.
C.T. Leistungsförderung
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